Editorial: Herzklopfen
Eine der einprägsamsten Passagen der Weihnachtsgeschichte ist das erfolglose Klopfen von Maria und Josef an etliche Türen - auf der Suche nach einer Herberge, einem sicheren Dach über dem Kopf. Da ist aber kein Platz frei für die beiden - hoffnungslos. Bis das Suchen und Warten eine unerwartete Wende nimmt und ihnen eine Tür offensteht. Das Happy End kommt ganz anders als gedacht. Doch genauso bricht sich das Leben Bahn und der Himmel feiert es mit einer eigenen Hymne. Advent gilt als die Zeit der vielen kleinen Türen, die sich öffnen. Ich will es mir als Zeit nehmen, in der ich das Klopfen an mein Herz lasse. Eine Zeit, in der ich wieder Herzklopfen habe. Herzklopfen für die Stimmen, die mich stumm rufen, für das Leben, für all das Schöne in der Welt und darüber hinaus. Herzklopfen für das Funkeln im Neuen Jahr.
Ihre Pastorin Caroline Boysen
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